Berkenhoff/ Siegwald
MOORBACH
Das klatscht und quatscht und schlappt und jappt, verstummt und hebt von Neuem an und endlich bricht es in der Dickung. Und wieder werden seine Augen groß. Denn da unten schwebt der Schwarzstorch. Aber es war nur eine Schwebflige.
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„ MOORBACH“
Juni 2005 Theatermaschine Giessen/
Aug. 2005 Hardhoffestival Giessen
Von Ana Berkenhoff und Anselm Belser
Mit o.g. und : Roland Siegwald einem 9. jähr. Mädchen
Bläserquartett des Türmchens Giessen
Frauenchor Aull
Schafe des Hardhofs Giessen
Material: Hermann Löns, Tiergeschichten allerhand Liedgut Deutsche Geschichte in einem Band, von den Anfängen bis heute
In: einem sehr alten, leerstehenden Juweliergeschäft in der Innenstadt: Bahnhofstr 1, eines der letzten alten Gebäude.
Situation: die Zuschauer stehen auf der Straße, durch die Schaufenster und die Glastür wird das Geschehen verfolgt.
Das Stück entwickelt sich langsam, Licht und Ton und Bild sind über Kreut geschnitten. Von außen nach Innen, von innen nach Außen. So spielt draußen das Bläserquartett, geht hinein. Der Ton eines Lappens, der über den Tisch streicht wird nach draußen übertragen, bis die Darsteller schließlich draußen spielen. Zunehmend öffnet sich das Stück dem Zuschauer auf die Straße, bis er schließlich aufgefordert wird einzutreten und es in einem Fest endet.
Hier im Video: Eine Nachgestellte Aufnahme der Performance (nicht das original, repräsentativ für das Bläserorchester ein Trompeter, das kleine Kind ist hier eine Kollegin ... aber die Soundspur ist echt!)